Dienstag, August 02, 2011

588 # gedankenfluss



Mit Tränen in den glasigen Augen schreite ich vorran und schau in die Ferne. Nichts als der Nebelschweif liegt auf dem taufrischem Gras. Die Luft ist kühl und feucht. Der Himmel grau und mit schweren, dunkeln Wolken verhangen. Langsam zeigt die Sonne ihr Augenlicht. Und erhellt das Dunkel.Mit meinen Fingerspitzen streife ich durch das dichte hohe Gras.Ich komme auf eine kleine Straße. Egal wo ich hin schaue, ob links oder rechts, ich sehe nur die Straße in mitten von kniehohem Gras. Und so gehe ich diese Straße entlang, Tag ein Tag aus. Auf meinem Weg ins Ungewisse, durchquäre ich viele Straßen, Orte und Städte. Jeder Weg führt mich auf einen anderen Weg, aber nie ans Ende. Mitlerweile habe ich den Glauben an ein sogenanntes '' Ende '' verloren. Ich sehe tausend Gesichter auf meinem Weg.Manche kommen ein Stück mit mir, oder wollen sich mir in den Weg stellen und mich daran hindern an meinem Weg fest zu halten. Doch trotz Hinterfotzigkeit und Lügen, bleibe ich standhaft auf meinem Weg. Tag ein Tag aus, in einem Menschenmeer versunken, in dessen wir alle nur kleine Fische sind, befreie ich mich aus dem Netz der Normalität und lande letztendlich neben einem hohen Haus was sich impor des Himmels streckt.


Von dort könnte ich bestimmt alles überblicken. Also stieg ich auf dieses Haus, musste durch Flure und Türen. Steckte öfter mal in einem Fahrstuhl fest, der mich zeitlich wieder komplet zurückwarf. Endlich am Ende des Hauses angekommen nehme ich Platz auf dem Dache und blicke über diese Stadt, die rings kein Ende nimmt.Ohne wirklich zu wissen wo ich eigentlich genau bin schaue ich in den Himmel. Ein Wolgendurchbruch. Der Himmel ist orange gelb gefärbt verhangen mit grauen Wolken. An einer Stelle bricht diese Mauer der Angst und Furcht und Licht scheint auf unsere Welt hinab. Nun sitze ich hier und frage mich wo es mich noch hin führt.
Tag ein..Tag aus.


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